Auf Basis der erarbeiteten theoretischen Grundlagen ließ sich ein Rahmen für die Kommunikation von Nachhaltigkeits-Themen festlegen. Das Konzept beantwortet die Fragen: Wie sollte der Charakter der Kommunikation sein, um das Image des „Genug“ zu verbessern? Wie können vor allem junge Menschen angesprochen werden, und welche Medien sind dafür relevant?
Die meisten Menschen verbinden Suffizienz mit Verzicht. Sie kann aber auch neue Optionen und Entscheidungsmöglichkeiten bieten. Daher ist es wichtig, die positiven Aspekte verstärkt aufzuzeigen. Als Eigenschaften und Werte sollten daher kommuniziert werden:
Suffizienz erscheint kompliziert. Wissenschaftliche Zusammenhänge werden meist in wissenschaftlicher Sprache beschrieben. Für eine nahbare Kommunikation sollten Fakten, Hintergründe und Anregungen aber integrativ, verständlich und optimistisch dargestellt werden. Aufgaben der Kommunikation sind daher:
Der Kommunikationsprozess beschreibt, angelehnt an einen Service Blueprint, den Ablauf und das Zusammenwirken verschiedener Kommunikationsmaßnahmen sowie deren Intention und Inhalte.
Der herausgearbeitete Charakter soll in medienübergreifenden Kommunikationsmaßnahmen lebendig werden. Es
wird Wert auf Informationsvermittlung, Interaktivität, Kooperation und Aktivierung der Selbstwirksamkeit gelegt. Dies kann nur in mehreren
Schritten und mit unterschiedlichen Medien erfolgen: Von einem Warm-Up über eine Aktivierung bis zu einer Vertiefung.
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Der visuellen Identität liegen das herausgearbeitete „Image“ und die Ansprache zugrunde. Neben einer Farbwelt legte ich formelle Charakteristiken und einen Illustrationsstil fest. Zudem wurden die zu verwendenden Schriftarten definiert und eine Wortmarke in verschiedenen Varianten gestaltet.